Oberwart, 12. 5. 2023
„FIRST WE HAD AN APPLE NOW WE EAT THE SNAKE“ ist die surreale Postkarte eines Urlaubes, den es niemals gab. Die Ausstellung ist eine installative Reflexion über Wahrheit und Fantasie, in der sie die Gedankenräume eines Künstlers betreten, der die von der Konsumwelt propagierte „bessere“ Welt zerschneidet und in seinen Arbeiten als offensichtliche Bildmontagen überführt. In dieser Gegenwelt wurde der Baum der Erkenntnis gefällt, damit es nun der Schlange an den Kragen gehen kann.
Florian Lang, ein Stinatzer der in Wien lebt, ist international bekannt für seine einzigartige Herangehensweise an die Kunst. Er arbeitet mit Collagen und erzeugt so eine neue Wahrheitsordnung, die auf seiner Fantasie beruht. Seine Werke sind ein Spiegelbild der heutigen Zeit, in der wir uns oft fragen, was wahr und was falsch ist. Seine Kunstwerke bieten uns einen neuen Blickwinkel, um unsere Wahrnehmung der Realität zu hinterfragen. Herangehensweise an die Kunst.
Das Thema der Ausstellung „First we had an apple now we eat the snake“ lädt ein, in die surreale Welt des Künstlers einzutauchen. Die Ausstellung ist eine Reflexion über Wahrheit und Fantasie, und gibt uns einen Einblick in die Gedankenräume des Künstlers. Man wird in eine Welt entführt, in der der Baum der Erkenntnis gefällt wurde, um Platz für die Schlange zu machen. Eine Welt, in der die von der Konsumwelt propagierte „bessere“ Welt in offensichtlichen Bildmontagen zerstört wird.
Florian Langs Werke sind eine Herausforderung für uns als Betrachter, da sie uns dazu auffordern, uns mit unserer Wahrnehmung der Welt auseinanderzusetzen. In einer Zeit, in der der Wahrheitsanspruch oft in Frage gestellt wird, bieten seine Kunstwerke einen alternativen Blick auf die Welt.
Das Offene Haus Oberwart ist der perfekte Ort, um die Werke von Florian Lang auszustellen. Es bietet eine hervorragende Infrastruktur und ist der Ort für die Entfaltung von Künstlern. Florian Lang selbst hatte schon als Student im Jahr 2001 seine erste Ausstellung im OHO und versucht seither regelmäßig, neben den internationalen Ausstellungen, an den Ort des Ursprunges, in seine Heimat ins Burgenland zurückzukehren um den Burgenländerinnen und Burgenländern auch seine Kunst etwas näher zu bringen. Die Vernissage wird noch bis zum 04. Juni im OHO zu besichtigen sein.
